EUROPEAN GREEN DEAL
Planspiel zur europäischen Klimapolitik

Schülerinnen und Schüler lernen die EU-Politik kennen

Seit Jahren vermittelt die Stadt Pforzheim mit ihrer Abteilung Europa und Städtepartnerschaften auf anschauliche und verständliche Weise Wissen über Europa und die Europäische Union. So organisiert sie jährlich Schulplanspiele in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Am Montag, den 21. Juli, fand ein Planspiel für Schülerinnen und Schüler der Carlo Schmid Schule im Neuen Rathaus statt und drehte sich um den „European Green Deal“.

Bürgermeister Frank Fillbrunn begrüßte die Teilnehmenden im großen Sitzungssaal im Neuen Rathaus: „Ich freue mich sehr, dass junge Menschen sich so engagiert mit europäischer Politik auseinandersetzen. Europa ist keine ferne Institution – es ist Teil unseres Alltags. Deshalb ist es so wichtig, dass junge Menschen verstehen, wie europäische Politik funktioniert. Mit Projekten wie diesem Planspiel leisten wir einen konkreten Beitrag zur politischen Bildung und fördern das Verständnis für gemeinsame Verantwortung und Zusammenarbeit in Europa.“
Das Team der Landeszentrale für Politische Bildung führte die Schülerinnen und Schüler in das Thema des Planspiels ein. Das Spiel simulierte in diesem Jahr eine Sitzung des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments. Ziel war es, über Gesetzesvorschläge der Europäischen Kommission zur Erreichung der Klimaziele 2025 zu beraten und gemeinsame Entscheidungen zu treffen.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten durch das Planspiel die Möglichkeit zu erfahren, wie die EU-Politik funktioniert und welche Stellschrauben es gibt. Sie konnten ihr Wissen über die Europäische Union vertiefen und dabei Erfahrungen im Bereich Teamarbeit, Argumentation und politisches Verständnis sammeln.

„Das Spannende an diesem Planspiel ist, dass es demokratische Prozesse erlebbar macht. Trotz unterschiedlicher Ausgangspositionen müssen alle Beteiligten einen gemeinsamen Weg finden. Hier wird greifbar, wie komplex Politik ist und wie wichtig es ist, sich eine Meinung zu bilden und sich einzubringen“, so die städtische Europabeauftragte Anna-Lena
Beilschmidt.